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Albert Willimsky

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Albert Willimsky

Albert Willimsky (* 29. Dezember 1890 in Oberglogau, Oberschlesien; † 22. Februar 1940 im KZ Sachsenhausen) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Pfarrer, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Verteidiger der Rechte der polnischen Saisonarbeiter und Märtyrer.

Am 22. Juni 1919 wurde Albert Willimsky im Breslauer Dom zum Priester geweiht. Willimsky setzte sich ab 1927 in seiner Pfarrgemeinde im havelländischen Friesack für die katholische Minderheit, vor allem auch für die hier tätigen polnischen Saisonarbeiter, ein. 1933 geriet er erstmals in Konflikt mit lokalen Behörden, als er in Paulinenaue einen Wahlaufruf der Zentrumspartei verteilte. Von Friesack wurde er 1935 nach Gransee, von dort 1939 nach Podejuch bei Stettin versetzt. Aufgrund seiner offen bekundeten christlich-humanistischen Haltung wurde Pfarrer Willimsky diffamiert, mehrfach verhaftet und Anfang 1940 in das Konzentrationslager Sachsenhausen bei Oranienburg überführt. Hier wurde er nach wenigen Wochen ermordet.

  • Heinz Kühn: Blutzeugen des Bistums Berlin. (Klausener, Lichtenberg, Lampert, Lorenz, Simoleit, Mandrella, Hirsch, Wachsmann, Metzger, Schäfer, Willimsky, Lenzel, Froehlich). Morus-Verlag, Berlin 1950.
  • Bogdan Frankiewicz: Ksiądz Albert Willimsky – przykład chrześcijańskiej postawy wobec zbrodni nazizmu. In: Marian Grzęda (Hrsg.): Antyfaszystowska działalność Kościoła katolickiego i ewangelickiego na Pomorzu Zachodnim: Pastor Dietrich Bonhoeffer i ksiądz Albert Willimsky. Wydawnictwo Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego, Szczecin 2003, ISBN 83-7241-324-X.
  • Ursula Pruß, Art.: Pfarrer Albert Willimsky, in: Helmut Moll (Hrsg. im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz), Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, Paderborn u. a. 1999, 8. erweiterte und aktualisierte Auflage 2024, ISBN 978-3-506-79130-6, S. 145–149.
Commons: Albert Willimsky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. zur Straßenumbenennung (Memento vom 15. Dezember 2017 im Internet Archive)