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Borgward IV: Difference between revisions

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Revision as of 00:14, 5 October 2011

Borgward IV
Borgward B IV
Borgward IV at the Deutsches Panzermuseum
TypeDemolition vehicle
Place of origin Nazi Germany
Specifications
Mass3.45 tonnes
Length3.35 m
Width1.80 m
Height1.25 m
Crew1

Armourup to 20 mm
Main
armament
450 kilograms (990 lb) explosive charge
Secondary
armament
keine
EngineBorgward water-cooled 4-cylinder gasoline engine
49 PS
Power/weight14.2 PS/tonne
Suspensiontorsion bar
Operational
range
120 km
Maximum speed 40 km/h (road)

The Borgward IV, officially designated Schwerer Ladungsträger Borgward B IV (heavy explosive carrier Borgward B IV), was a German remote-controlled demolition vehicle used in World War II.

History

During World War II, the Wehrmacht used three remotely operated demolition tanks: the light Goliath (Sd.Kfz. 302/303a/303b), the medium Springer (Sd.Kfz. 304) and the heavy Borgward IV (Sd.Kfz. 301). The Borgward IV was the largest of the vehicles and was the only one capable of releasing its explosives before detonating; the two smaller vehicles were destroyed when their explosive charges detonated.

Borgward originally developed the Borgward IV as an ammunition carrier, but was found unsuitable. It was also tested as a remote minesweeper, but was too vulnerable to mines and too expensive. In 1941, the Waffenamt decided to use the Borgward IV as a remotely operated demolition vehicle, and the first vehicles were delivered in 1942. Das Fahrzeug selbst war bedeutend größer als der Goliath und konnte auch eine wesentlich größere Sprengladung transportieren. Das Fahrzeug wurde per Funkbefehl zum Zielort geführt. Dort wurde die Sprengladung abgeworfen und das Fahrzeug per Funk aus dem Gefahrenbereich zurückgezogen. Im Gegensatz zum Goliath, der von vornherein per Funk gesteuert wurde, musste der Borgward IV von einem Fahrer relativ lange selbst zum Zielort geführt werden. War der Fahrer nahe genug an das Ziel herangekommen, saß er ab und führte das Fahrzeug per Funk weiter. Dadurch begab sich der Fahrer in enorme Gefahr. Der Borgward IV war zwar gepanzert, aber ab 1942/43 war dessen Panzerdicke nicht mehr ausreichend. Zudem war er wesentlich größer als der Goliath und wurde deshalb auch schneller erkannt und bekämpft. Es wurden drei Varianten gefertigt und als Ausführungen A, B und C bezeichnet. Von ersterer wurden 613 Stück gebaut, von den anderen beiden 565. Die Ausführungen unterschieden sich im wesentlich in der Reichweite der Sende-/Empfangsanlage und Änderungen an der Panzerung. Das Gegenstück Goliath wurde in mehr als 6200 Stück aller Varianten gefertigt.

Fund 2010

Am 31. März 2010 wurde bei Abbruch- und Erdarbeiten am Wiener Südbahnhof neben anderen Kriegsrelikten aus der Schlacht um Wien auch ein gut erhaltener Borgward IV gefunden. Er wurde von Experten des Heeresgeschichtlichen Museums Wien geborgen, dortselbst restauriert und wird nunmehr in der Dauerausstellung des Museums gezeigt.[1]

Museale Rezeption

In folgenden Museen sind schwere Ladungsträger vom Typ Borgward IV ausgestellt:

Siehe auch

miniatur|250px|right|Detaillierter US-Bericht

Literatur

  • Thomas Ilming: Die „Wunderwaffe“ unter dem Südbahnhof: Borgward B IV c, in: Viribus Unitis, Jahresbericht 2010 des Heeresgeschichtlichen Museums. Wien 2011, S. 150-156, ISBN 978-3-902551-19-1
  • Alexander Lüdeke, Waffentechnik im Zweiten Weltkrieg. Infanteriewaffen, ungepanzerte Fahrzeuge, gepanzerte Fahrzeuge, Artillerie, Spezialwaffen, Flugzeuge, Schiffe. Parragon Books, Bath 2007, ISBN 978-1-4054-8584-5.
  • Markus Jaugitz: Die deutsche Fernlenktruppe. Teil 1: 1940–1943. Podzun-Pallas, Wölfersheim-Berstadt 1994, ISBN 3-7909-0502-X, (Waffen-Arsenal Special 10).
  • Markus Jaugitz: Die deutsche Fernlenktruppe. Teil 2: 1943–1945. Podzun-Pallas, Wölfersheim-Berstadt 1995, ISBN 3-7909-0529-1, (Waffen-Arsenal Special 12).

Einzelnachweise

  1. ^ Kampfzone Südbahnhof, in: Wiener Zeitung.at, 31. März 2010

Kategorie:Pionierpanzer Kategorie:Borgward Kategorie:Kettenfahrzeug der Wehrmacht