Vincenzo Santopadre

italienischer Tennisspieler

Vincenzo Santopadre (* 11. August 1971 in Rom) ist ein ehemaliger italienischer Tennisspieler und heutiger -trainer. Seit 2011 ist er Trainer des italienischen Tennisspielers Matteo Berrettini.

Vincenzo Santopadre Tennisspieler
Vincenzo Santopadre
Vincenzo Santopadre
Vincenzo Santopadre (2021)
Nation: Italien Italien
Geburtstag: 11. August 1971
Größe: 183 cm
Gewicht: 76 kg
1. Profisaison: 1991
Rücktritt: 2005
Spielhand: links
Trainer: Giampaolo Coppo
Preisgeld: 619.300 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 17:29
Höchste Platzierung: 100 (3. Mai 1999)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Doppel
Karrierebilanz: 17:25
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 103 (24. August 1998)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open
French Open 1R (1998)
Wimbledon 2R (2000)
US Open 1R (1996)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Santopadre erreichte am 3. Mai 1999 mit dem 100. Platz seine beste Platzierung in der Weltrangliste. Seinen einzigen Titelgewinn erlangte er während Saison 1997 im Doppel zusammen mit Vincent Spadea beim Turnier in der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Bei den Italian Open 1998 (heute: Rom Masters) konnte Santopadre in der ersten Runde den zehntgesetzten Slowaken Karol Kučera besiegen. 2001 gewann er in der ersten Runde desselben Bewerbs gegen dessen Titelverteidiger Magnus Norman. Er erreichte 1998 das Halbfinale in Brighton sowie 1999 das Viertelfinale in Chennai und München, wo er unter anderem Gustavo Kuerten besiegte. Im Doppel gelang ihm in Marrakesch mit Vincent Spadea ein zweites Mal der Finaleinzug, die beiden unterlagen jedoch Fernando Meligeni und Jaime Oncins. Auf der Challenger Tour gewann er insgesamt fünf Titel im Einzel sowie acht Titel im Doppel. In den Saisons 2000 und 2001 bestritt Santopadre jeweils eine Begegnung für die italienische Davis-Cup-Mannschaft. Bei seinem Debüt gegen Spanien verlor er seine Einzelpartie gegen Francisco Clavet, ein Jahr später hatte er gegen Finnland im Einzel ebenfalls das Nachsehen. Er kam gegen Finnland aber auch im Doppel zum Einsatz und gewann an der Seite von Mosé Navarra die Partie.

Bei den Mittelmeerspielen 1997 in Bari gewann er zwei Goldmedaillen – sowohl im Einzel als auch im Doppel; die Doppelgoldmedaille mit seinem Landsmann Gabrio Castrichella. Im Einzel gewann er gegen den Spanier Alberto Martin und im Doppel gegen die Slowenier Iztok Božič und Borut Urh.[1]

Seit 2011 betreut Santopadre Matteo Berrettini. Berrettini war 2021 Finalist in Wimbledon, erreichte 2019 das Halbfinale bei den US Open und ist der dritte italienische Tennisspieler, der sich für die ATP Finals qualifizieren konnte.[2] Santopadre ist der Schwiegersohn des ehemaligen polnischen Fußballspielers Zbigniew Boniek.[3]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP International Series Gold
ATP International Series (1)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (1)
Sand (0)
Rasen (0)
Teppich (0)

Turniersiege

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 8. September 1997 Usbekistan  Taschkent Hartplatz Vereinigte Staaten  Vincent Spadea Marokko  Hicham Arazi
Israel  Eyal Ran
6:4, 6:7, 6:0

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 22. März 1999 Marokko  Casablanca Sand Vereinigte Staaten  Vincent Spadea Brasilien  Fernando Meligeni
Brasilien  Jaime Oncins
2:6, 3:6
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Einzelnachweise

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  1. Comité international des Jeux méditerranéens (Hrsg.): 1997 – BARI (ITA), (13/25 juin). Affiche officielle des JM de Bari 1997. 1997, S. 37 (englisch, 46 S., cijm.org.gr [PDF; 394 kB; abgerufen am 27. Januar 2022]).
  2. Santopadre: „Il rovescio lungolinea? Berrettini ha dovuto proprio impararlo!“, ubitennis.com, 29. April 2019. Abgerufen am 9. Februar 2021 (italienisch). 
  3. Lazio defender lowered into well to rescue seven-year-old girl. via www.theguardian.com, 21. Januar 2013; (englisch).